Die Tierpsychologie

Die Tierpsychologie beschäftigt sich mit den Verhaltensweisen unserer Haustiere.

Denn:


Auch Tiere haben ein Bewußtsein !




Beinahe jeder Mensch hat bestimmt schon einmal von der Humanpsychologie gehört. Für uns Menschen ist es völlig normal, dass wir unsere Bedürfnisse versuchen zu decken. "Maslow", ein anerkannter Psychologe, stellte schon vor vielen Jahren eine interessante Bedürfnis-Treppe dar. In der beschrieben wird, dass der Mensch das Bedürfnis nach Sicherheit, ein Dach über dem Kopf, Wärme, Essen und Trinken, Schlaf etc. hat. Ich möchte mit der Bedürfnis-Treppe versuchen Ihnen zu erklären, dass also der Mensch seine Bedürfnisse hat, diese anerkannt hat und heute selbstverständlich sind. Warum nicht auch die Tiere? Das Tier unterscheidet sich kaum von uns Menschen. Der Unterschied zwischen Mensch und Tier liegt darin, dass bei einem Tier der Instinkt sehr stark ausgeprägt ist. Leider ist uns Menschen dieser Instinkt nach und nach verloren gegangen. Doch so viel auch gezüchtet und experimentiert wird; der Instinkt des Tieres lässt sich nur schwer wegzüchten. So beschäftigt sich die Tierpsychologie mit dem Instinkt-Verhalten unserer Haustiere und den damit verbundenden Verhaltensweisen.

Heute leben mehr und mehr Haustiere in unseren Wohnungen und Häusern als vor vielen Jahren. Damals "diente" ein Hund als Wachhund auf dem Hof und eine Katze als Mäusefänger. Pferde wurden als Zugtiere für schwere Last eingesetzt, Kaninchen wurden als Schlachthasen gezogen und kleine Hunde sollten Ratten und andere Kleintiere aus den Bauten treiben. Um die Bedürfnisse dieser Tiere kümmerte man sich kaum. Doch gerade verstärkt in den letzten Jahren, wurde das Tier immer mehr des Menschen bester Freund. Der Hund lebt mit im Haus oder in der Wohnung, die Katze als Hauskatze oder auch als Freigänger, das Pferd als Freizeittier und die Kleintiere: Vogel, Ratte, Meerscheinchen, Hamster und Kaninchen als Spielgefährte für Kinder und Jugendliche.

Während des Zusammenlebens mit Mensch und Tier können auch schnell mal Ungereimtheiten und Missverständnisse entstehen. Es ist nicht immer leicht mehreren unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Umso mehr Menschen oder Tiere zusammenleben, desto mehr unterschiedliche Bedürfnisse entstehen.

So ist es zum Beispiel nicht verwunderlich, dass ein Hamster, der ein Nachttier ist, das Kind beisst, weil es gerade seinen Hamster am Tage weckte, um mit ihm zu spielen. Das Bedürfnis des Kindes, jetzt mit seinem Hamster spielen zu wollen, kann nicht gedeckt werden, weil des Hamsters Bedürfnis nun der Schlaf ist. Bei diesem Beispiel treffen zwei Bedürfnisse unterschiedlichster Art aufeinander, die nicht zu vereinbaren sind. Und gerade weil die Kleintiere: Nagetiere, Kaninchen und Vögel, ect. mir besonders am Herzen liegen und in der Tierpsychologie noch kaum Beachtung finden, möchte ich hier meinen Schwerpunkt setzen. Natürlich betreue ich in meiner Praxis auch Hunde, Katzen und Pferde, sowie Hängebauchschweine und Hühner.

In meinem Beruf ist es grossgeschrieben, dass auch die kleinste Maus ein Recht auf ein angenehmes Leben hat. Gerade deswegen ist es ein wichtiger Aufgabenbereich, die Missverständnisse zwischen Tier und Mensch zu klären und deren Verständigungsmöglichkeiten zu erleichtern !

Ihre C. Bach

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