Tierpsychologie / Tierhomöopathie / Tiere / Hund / Kaninchen

Entstehung meiner Praxis

Am 01. Juni 1995 eröffnete ich meine Tierpsychologische Praxis für Haustiere.


Ausschlaggebend war das Zusammenleben meines Mischlingshundes Prinz aus dem Tierheim und meiner Kaninchendame Roxy. Das wundervolle Verhalten zueinander und miteinander ließ mich das Verhalten der beiden sehr gern beobachten.


Besonders interessant war, daß Prinz es nicht mochte, wenn Roxy abends in ihren großen Käfig sollte. So wurde es allabendlich ein Ritual, daß er anfing zu jaulen. Also versuchte ich, Roxy auch über Nacht frei in der Wohnung leben zu lassen und war am nächsten Morgen sehr erstaunt, daß Prinz und Roxy gemeinsam im Hundekorb schliefen. Ein Jahr lang lebten sie eng verbunden gemeinsam. Sie unternahmen beinahe alles zusammen - bis auf das Rausgehen mit Prinz. Nach Prinz seinem Tod - er starb an Altersschwäche - trauerte Roxy sehr stark. Noch nie zuvor hatte ich ein Kaninchen derart trauern und dahocken sehen. Immer wieder zog Roxy Prinz sein Halsband in ihr Katzenklo, verbuddelte es und trauerte. Roxy und ich rauften uns zusammen und bildeten von nun an ein Team. Nur so ließ sich für uns beide die Trauer einigermaßen verarbeiten.

Anderthalb Jahre später erkrankte Roxy. Sie fiel ein und hatte Blut im Urin. Dieses ließ mich eine traurige und beschämende Erfahrung mit mehreren Tierärzten machen. Wo ich Hilfe suchte, hieß es, "da kann man nichts machen" oder "lassen Sie es krepieren". So war ich plötzlich mit meinem leidenden Tier allein und hilflos. Das wollte ich natürlich nicht hinnehmen. Glücklicherweise fand ich schließlich einen Tierarzt, der aber leider sehr weit entfernt war, um mit Roxy seine Praxis aufsuchen zu können. Allerdings half er, bot Tipps und gab mir ein leichtes Antibiotikum mit, das aber bei Roxy nicht anschlug. Über fünf Tage hatte Roxy nichts gefressen außer Kohlrabiblätter. In meiner Not rief ich eine Tierheilpraktikerin hinzu, die Roxy einfach viel zu viel homöopathische Medikamente verabreichte und es ihr noch schlechter ging. Hoffnung hatte ich keine mehr, und Roxy quälen wollte ich ganz bestimmt nicht. So sollte ich mich wohl mit den Gedanken vertraut machen, sie einschläfern zu lassen, um ihr die Qualen nehmen zu können. Doch Roxy, sie schlief stets bei mir im Bett, gab mir immer wieder Küßchen, als wollte sie mir sagen, daß noch Hoffnung bestünde.

So besorgte ich mir Literatur über die Tierhomöopathie und studierte sie ausführlich. Und tatsächlich, gerade fünf Stunden nach der Gabe der homöopathischen Tropfen, war kein Blut mehr in ihrem Urin zu sehen. Tag für Tag baute Roxy wieder auf und fraß immer besser. Auch war ihre Lebenfreude zurückgekommen und tanzte wieder um mich herum. Ich war so glücklich über Roxy´s Genesung, daß ich von diesem Moment an an die Homöopathie glaubte!

Viereinhalb Jahre später verstarb Roxy leider ganz plötzlich an Krebs. Nach dem Tode von meinem Hund Prinz, war es sehr schwer nun auch noch Roxy gehen zu lassen. Doch, da keine Aussicht auf Heilung bestand - nur um sie eventuell noch für wenige Tage erleben zu dürfen - entschloss ich mich, sie noch in der Narkose einschläfern zu lassen. Wenn es auch eine sehr traurige und bestimmt die schwerste Entscheidung in meinem Leben war, so wollte ich nicht, dass Roxy sich quälen sollte.

Die Erfahrung mit Roxy, so auch auch ihr liebenswertes Verhalten mir gegenüber, gab mir den Anlaß zur Eröffnung meiner Praxis. Und... dafür danke ich meiner Häsin Roxy. Mittlerweile betreue ich einen Kundenstamm von Hamburg bis Zürich, über Leipzig, Köln, Göttingen und Kassel. Von nun an auch neu im Internet für Sie erreichbar, um Ihnen und Ihrem Tier tierpsychologisch wie homöopathisch zur Seite stehen zu können.

Haben Sie Verständis, dass Beratungen kostenpflichtig sind, vielen Dank.

Ihre C. Bach

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